Folk Tale

Die Henne und ihre Küken

Translated From

Ang Inahing Manok at ang Kanyang mga Sisiw

AuthorR. M. Custodio
Book TitlePabula: Isang Makabagong Koleksyon
Publication Date1996
LanguageTagalog
LanguageGerman
OriginPhilippines

Eine Henne mit drei Küken wohnte in der Mitte eines Maisfeldes. Eines Tages trat der Bauer, dem das Feld gehörte, aus dem Haus und sagte: "Es ist Zeit, mein Maisfeld zu ernten. Ich muss mit meinen Nachbarn reden, damit sie mir morgen bei der Ernte helfen."

Das hörten die Küken und schlugen ihrer Mutter sofort vor: "Wir müssen von hier wegziehen und uns eine andere Bleibe suchen, Mutter. Falls nicht, werden wir hier von den Ernteleuten gefunden und eingefangen und getötet."

"Ihr dürft euch darüber keine Sorgen machen, meine Kinder", sagte die Hühnermutter. "Wenn er nur auf die Hilfe der Nachbarn hofft, wird da so schnell nichts geschehen. Wir haben noch Zeit wegzugehen." Die Henne hatte Recht. Weil nämlich am nächsten Morgen kein Nachbar kam,um dem Bauern bei seiner Ernte zu helfen.

"Wenn ich mich nicht auf meine Nachbarn verlassen kann, dann gehe ich zu meinen Verwandten und frage sie um Hilfe, damit ich morgen wirklich ernten kann." Das hörten die Küken und sie berichteten es schnell ihrer Mutter. Aber wieder hörte die Mutter nicht darauf und sagte: "Wenn er nur auf die Verwandten hofft, werden sie alle nicht kommen. Si heben andere Arbeiten, die sie zu tun haben, und da kann man sich wirklich auf sie nicht verlassen." Kinder, wir haben noch Zeit, bevor wir gehen müssen.

Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass die Hühnermutter wieder Recht hatte. Ken Verwandter kam, um dem Bauern beim Ernten des Maisfeldes zu helfen. Daher war der Bauer gezwungen, mit seinem Sohn zu sprechen: "Morgen nun werden wir beide das Maisfeld ernten. Wir haben keine andere Wahl als uns auf uns selbst zu verlassen."

Als die Küken das hörten, liefen sie schnell zu ihrer Mutter und berichteten ihr, was der Bauer gesagt hatte. Da entschied die Mutter dort wegzugehen und sagte: Wenn der Bauer sagt dass er die Arbeit der Ernte selber tut, dann müssen wir das glauben. Weil es stimmt, dass man sich auf niemanden als sich selbst verlassen kann.


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